„Das Cafè hat unsere Uroma Emilie eröffnet“, erinnert sich Florentine Höpker, die den Familienbetrieb in dem kleinen Vorort von Friedrichshafen am Bodensee mit ihrer Schwester Alice vom Vater Heinz Höpker übernommen hat. Emilie Höpker traute sich das ehemalige Siedlungshäuschen in ein kleines Cafè zu verwandeln und telegrafierte ihrem Sohn 1953, der als Konditor in der Schweiz arbeitete: „Kündige sofort stopp Genehmigung erteilt stopp deine Mutter“. Die Geschichte des Höpkers nahm seinen Lauf.
Backstube in der Garage
Aus Platzmangel befand sich die Backstube damals noch in der Garage. Die Caféräume wurden direkt in das heimische Wohn- und Esszimmer integriert. „Anfangs wurde noch aus dem Küchenfenster verkauft“, weiß die Urenkelin. Heute gibt es einen hellen Hauptteil mit einem Kamin, zwei kleinere Nebenräume und die verglaste Veranda, über die es in den verwunschenen Garten geht. Weiße Holzstühle mit karierten Kissen laden zum Verweilen ein. Entlang der Fensterfront erstreckt sich eine gemütliche Fensterbank, breit genug, um ebenfalls Platz zu nehmen.
Riesige Kuchenauswahl
Die Theke im Verkaufsraum der Konfiserie ist gut gefüllt mit saisonalen Obstkuchen, kleinen Petit Fours, Torten und Pralinen.
Frühstück am Sonntag
An Sonn- und Feiertagen gibt es ein königliches Frühstück mit salzigen und süßen Leckereien und mittags wird eine Suppe oder ein anderes kleines Gericht angeboten. Bei Kälte wärmt der ‚Kaffee Latte Amsterdam‘, der einen Schuss Baileys enthält. Im Übrigen werden nicht nur Zweibeiner von Florentine Höpker herzlich begrüßt, auch Vierbeiner sind im Höpker willkommen.
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